Reisebericht Familienreise Estland
Nach der gemeinsamen Reiseplanung und Vorfreude mit euch sind wir immer gespannt auf Feedback. Wir freuen uns, wenn ihr uns von eurer Reise berichtet.
Hier erzählen Manuela & Max mit Fiona von den Highlights ihrer Familienreise Estland.
Sie waren mit ihrer zweijährigen Tochter mit dem Mietwagen unterwegs.
Estlandreise mit Kleinkind
Manuela & Max mit Fiona
Unser Reiseziel:
Für 2021 hatten wir (Fiona, Manuela und Max) uns die Küste Estlands als Reiseziel auserkoren. Zusammen mit Viola konnten wir innerhalb einer guten Woche unsere Vorstellungen (Individualreise, mehrere Ortswechsel, verschiedene Unterkunftsarten) in einen konkreten Urlaubsplan umsetzen.
Somit ging es für insgesamt 15 Tage in Estlands Nordwesten: Über Tallinn nach Saaremaa nach Hiiumaa und mit einem kurzen Abstecher nach Haapsalu wieder zurück nach Tallinn.
Wir waren unterwegs mit:
Die Anreise erfolgte per Flug nach Tallinn, wo wir unseren Mietwagen in Empfang nahmen, welcher im Anschluss auch dreimal auf Fähren unterwegs war.
Gewohnt haben wir in einem schicken Stadthotel, einem gemütlichen Ferienhaus mit großer Holzofensauna, einem kleinen modernen Apartmenthotel sowie in einem Spa-Kurhotel.
Unser persönliches Highlight der Reise war:
Zu unseren persönlichen Highlights der Reise gehören definitiv die Begegnung mit Elchen direkt vor uns beim Rückweg vom abendlichen Strandspaziergang und die allererste Kanufahrt mit unserer Tochter.
Ein kurioses Erlebnis auf unserer Reise war:
Liebenswert kurios war der ältere Mann mit Fahrrad, welcher plötzlich vor unserem Ferienhaus im Nirgendwo stand, anklopfte und uns (in allen Sprachen außer Deutsch und Englisch) seinen fangfrischen Fisch verkaufen wollte.
Estland mit Kleinkind - Highlights und Tipps
Besonders genossen haben wir auf unserer Reise:
Besonders genossen haben wir es auch mit Kleinkind völlig unkompliziert Essen gehen zu können. Restaurants und Bars hatten immer auch eine Spielecke oder ein eigenes Spielzimmer bzw. Spielplatz und Kinder waren irgendwie überall willkommen und wurden vom Personal gut versorgt und auch mal bei Laune gehalten, so dass wir in Ruhe das leckere Essen genießen konnten. Das Essen war generell immer gut bis ausgefallen köstlich und sehr nach unserem Geschmack, so dass wir nur sehr selten selbst gekocht haben.
Uns wurde auf unserer Reise so gut wie immer mit ehrlicher Freundlichkeit und Offenheit begegnet und es war überall herrlich selbstverständlich, dass man mit Kindern unterwegs ist und diese die Umgebung erkunden und auch mal eigene Vorstellungen haben. Die estnischen Familien auf unserer Reise waren übrigens meist selbst mit dreifachem Nachwuchs (und inklusive Hund) unterwegs.
Ebenfalls sehr genossen haben wir die Natur in ihrem Wechsel zwischen Meer und Küste, Moorlandschaften und grünen Wäldern voller Blaubeeren. Dass man nach kurzer Zeit bereits völlig allein am Meer, zwischen Dünen oder in Wäldern unterwegs war, machte das Naturerlebnis besonders intensiv. Hier konnte man Natur erleben und völlig frei erkunden.
Das Highlight für unsere Tochter war:
Alles in allem war es eine tolle Urlaubsplanung mit viel Komfort! So haben wir beispielsweise nach den ersten beiden Tagen in Tallinn unseren Mietwagen direkt am Hotel übergeben bekommen und konnten diesen zum Abschied auch direkt beim Departure-Bereich des Flughafens wieder abgeben – ganz entspannt, unkompliziert, einfach toll!
Pandemie-bedingt war es die erste große Reise für unsere 2-jährige Tochter. Ihre größten Highlights waren auf jeden Fall die Leuchttürme, deren Treppen natürlich selbst erklommen werden mussten und dass es überall Eis und Schaukeln gab (die Esten, egal welchen Alters, scheinen beides zu lieben), sowie große (Abenteuer-)Spielplätze mit Kletterwänden und anderen besonderen Details. Nicht zu vergessen sind auch ihre bleibenden Eindrücke vom Unterwegssein an sich, dem allerersten Flug und den Fährfahrten (= große Begeisterung!).
Ich persönliche hatte nicht damit gerechnet, dass sich Estland so „skandinavisch“ anfühlt und man mit Englisch quasi überall problemlos weiterkommt. Estnisch hat 14 grammatikalische Fälle, daher ist sowohl Englisch als auch Russisch sehr geläufig. Manchmal wird man sogar auf Deutsch angesprochen.
Estland mit Kleinkind - unsere Empfehlung
Anderen Reisefamilien empfehlen wir:
Anderen Reisefamilien empfehlen wir das Flair der jungen und dynamischen, zwischen Nord- und Mitteleuropa sowie Ost und West verbindenden Küstenstadt Tallinn zu genießen; eventuell auch mit einem köstlichen Eis bei „Gelato Ladies“ am Rande der Altstadt oder einem Abendausklang mit leckerem Essen und (alkoholfreiem) Craftbier im Biergarten/Bar „Pööbel“ am Fuße des Burgberges.
Empfehlenswert sind auch Natur und Kultur auf Saaremaa, z.B. sind wir den Weg am Panga Pank einfach weiter gelaufen bis wir die Küste für uns hatten oder haben Kuressaare mit Altstadt, lebendiger Burganlage und einem himmlisch leckeren Weißfischsalat im „Pöide – Grillhouse“ genossen. Oder man lässt sich wie wir faszinieren von den Wegen und der Landschaft im eindrucksvollen Koigi-Moor.
Auf Hiiumaa durften wir Leuchttürme aus allen Zeitaltern entdecken, alte Bunker im Wald bei Blaubeeren erforschen, einen skurrilen Künstlerpark mit hölzernem Eifelturm erkunden, uns am Ende des Sääre Tirp von der Ostsee umringt fühlen und im Elamuskeskus Tuuletorn für Auge und Gaumen exquisites Essen im „Café RUUDI“ genießen, während unsere Tochter mit großen Augen den Kletterpark bewunderte oder sich auf dem zugehörigen Indoor-Spielplatz austobte.
In Haapsalu durften wir wieder Altstadtflair schnuppern, Schlossruinen durchstreifen, Burg(en) erobern, Strände testen und köstliches Essen in freundlichem Ambiente mit Blick auf den Sonnenuntergang am Wasser im „Wiigi Kohvik“ genießen.
Für aktive Familien lohnt sich auch ein Abstecher nach Rummu. Der Outdoorpark an einem gefluteten ehemaligen Steinbruch samt Abraumhalde bietet Kanufahrt, SUP und Tauchen zwischen Unterwasserruinen und -wäldern in kristallklarem Wasser sowie Wanderungen in den bizarr geformten Hügeln an. Das ehemalige sowjetische Arbeitslager nebenan gehört zur Szenerie und lässt sich mit einer Führung erkunden.
Kurzum: Für uns war es ein gelungener, weil entspannter erster großer Familienurlaub und für unsere Tochter steht Estland/Tallinn seitdem synonym für „Urlaub“.
Vielen lieben Dank, liebe Manuela und Max für euer tolles Feedback!
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