Unsere Schweden-Tipps für Familien
Das solltet ihr wissen
Restaurants bieten oft etwas günstigere Mittagmenüs an. Diese werden als "lunch" bezeichnet. Nicht zu verwechseln mit "middag"- so wird im Schwedischen das Abendessen bezeichnet. "Barn meny" ist übrigens das Kindermenü.
Bezahlt wird in Schweden so gut wie ausschließlich mit Kreditkarte.
Das solltet ihr in Schweden nicht verpassen
In Schweden gibt es viele öffentliche Feuerstellen mit Bänken und oft sogar bereitgestelltem Holz. Hier könnt ihr Würstchen braten und auch auf schwedische Familien treffen, die ein Picknick unternehmen. Meist wird fleißig Holz nachgelegt und Familien sitzen gemeinsam ums Feuer.
Schweden mit Kindern - wohin?
Während auf einer längeren Elternzeitreise sicherlich auch ein Abstecher in den Norden Schwedens spannend sein kann, empfiehlt sich für einen Familienurlaub Süd- oder Mittelschweden.
Smaland mit Kindern: Smaland ist Heimat der Astrid Lindgren Figuren und auch das Schweden, wie viele es sich vorstellen: Wälder, Seen und Gehöfte mit roten Holzhäusern. Die Gegend um den Asnen-See und die Region Vimmerby bietet viel für Familien.
Insel Öland: Sehr beliebte Badeinsel, auf der auch die Königsfamilie gerne ihren Sommerurlaub verbringt. Die Insel ist mit einer langen Brücke mit dem Festland verbunden. Neben der Burgruine Borgholm sind die vielen alten Windmühlen das Wahrzeichen der Insel.
Skane mit Kindern: Sandstrände, Nationalparks, kleine charmante Städte und Schlößer - die Region Schonen ganz im Süden Schwedens ist vielfältig und von Deutschland aus einfach zu erreichen. FÜr eine Anreise ohne Flugzeug könnt ihr die Fährverbindung ab Rostock nach Trelleborg nutzen. Die Überfahrt dauert rund 6-7 Stunden und ist auch über Nacht möglich.
Stockholm mit Kindern: In Stockholm sind Kinder allgegenwärtig. Das liegt zum einen an der Kinderfreundlichkeit (oder gar Kinderselbstverständlichkeit), zum anderen an vielen tollen Einrichtungen für Familien. Von phantasievollen Spielplätzen, die mit Büchern zum Durchkrabbeln oder überdimensionale Teetassen zum kreativen Spielen anregen, bis zu den großen Museen und Vergnügungsparks.
Dalarna mit Kindern: Das rote Holzpferd "Dalahäst" ist Wahrzeichen Schwedens und wird seit Generationen in Nusnäs hergestellt. In Tällberg wird Mittsommer besonders groß gefeiert. Die Bewohner sind bekannt für ihre bunten Trachten.
Elternzeitreise Schweden
Warum ihr nach Schweden reisen solltet während eurer Elternzeit? Drei ganz praktische Gründe:
- Wickelräume sind nicht wie bei uns nur auf Damen-WCs beschränkt. Auch Papas können unterwegs wickeln. Finden wir sehr fortschrittlich, oder - um ganz ehrlich zu sein - einfach nur logisch.
- Die Schweden sehen es als selbstverständlich an, Babys und Kinder mit ins Restaurant oder Museum zu nehmen.Vor Museen finden sich daher oft Kinderwagenparkplätze.
- Schweden ist von uns aus einfach zu erreichen. Und das sogar ohne zu fliegen.
Jetzt müsst ihr euch nur noch entscheiden, ob ihr im Ferienhaus so richtig in den schwedischen Alltag eintaucht, oder ob ihr Schweden im Wohnmobil entdecken möchtet.
Schweden mit Kindern im Wohnmobil
Allemansrätten: In Schweden gilt das Jedermannsrecht, das besagt, dass man sich frei in der Natur bewegen darf. Daher sind Grundstücke in Schweden selten eingezäunt.Es ist kein geschriebenes, sondern ein Gewohnheitsrecht. Entgegen vieler Annahmen gilt das freie Campen zwar für Zelte, nicht aber für Wohnmobile. Diese müssen auf Park- oder Rastplätzen abgestellt werden. Bitte informiert euch vorab oder fragt vor Ort nach, wo ihr stehen bleiben könnt. Den eigenen Müll bei Abfahrt mitzunehmen versteht sich hoffentlich von selbst.
Campingplätze: Die rund 550 Campingplätze in Schweden sind preislich im europaweiten Vergleich übrigens erstaunlich günstig. Zwei Erwachsene und ein Kind mit Wohnmobil zahlen im Schnitt rund 33 Euro für eine Nacht. Alternativ könnt ihr auch auf den ausgewiesenen Stellplätzen für Wohnmobile übernachten.